Darmkrebs-Vorsorge Goldstandard – Prof. Joachim Mertens: Darmspiegelung klingt schlimmer als es ist

Shownotes

Darmkrebs, das Kolonkarzinom, gehört zu den häufigsten Krebsarten der Menschen und ist zweithäufigster Tumor in Industrienationen, gleich nach Brustkrebs und Prostatakarzinom. Vor allem nach dem 40. Lebensjahr steigt das Erkrankungsrisiko stark an. Der Facharzt für Gastroenterologie, Hepatologie und Innere Medizin Prof. Dr. med. Joachim C. Mertens, FEBGH – auch Partner im GastroZentrum Hirslanden in Zürich – erklärt im PRIMO MEDICO Fachärzte-Talk Podcast, wie eine Darmspiegelung abläuft und warum sich der Gang zur Vorsorge auf jeden Fall lohnt. Er ermutigt Betroffene, trotz möglicher Scham- oder Angstgefühle zur Darmkrebsvorsorge zu gehen.

Ab wann sollte man zur Darmspiegelung gehen? Was passiert bei einer Koloskopie? Wie steht es um die Sicherheit der Darmkrebsvorsorge?

Professor J. C. Mertens: „Darmspiegelung gilt als Goldstandard der Vorsorge. Die klare Empfehlung ist: Ab 50 Jahren einmal zur Darmspiegelung! Ein Viertel der Menschen, die zur Darmspiegelung kommen, haben Darmpolypen. Mit der Darmspiegelung schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: die Vorsorge und gleichzeitig, wenn nötig, die Behandlung. Wir haben bei jeder Darmspiegelung eine Artificial Intelligence mitlaufen.“

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